Schattenwurf, auch Schlagschatten genannt.
Er entsteht durch den sich drehenden Rotor und ist abhängig von der Breite des Rotorblattes, der Windrichtung, der Windgeschwindigkeit und dem Sonnenstand.
Der Schattenwurf eines sich drehenden Windrades wird, durch den ständigen Helligkeitswechsel, oft als unangenehm empfunden. Man spricht auch vom Discoeffekt, obwohl dieser durch Lichtreflectionen hervorgerufen wird. Der Schattenwurf darf (laut Bundesimmisionsschutzgesetz) nicht länger als 8 Stunden pro
Jahr bzw. 30 Minuten pro Tag auf ein Wohnhaus einwirken. Bei Überschreitung müssen die Windkraftanlagen vorrübergehend abgeschaltet werden. Dies geschieht automatisch, durch die eingebaute Regelelektronik. Bei großen Windkraftanlagen muss der Schattenwurf noch in 1000 Meter Entfernung berücksichtigt werden. Dies trifft für Waldhausen nicht zu, da hier die Sonne von hinten über Waldhausen auf den Windpark scheint.